Fieber geschwächt habe ich mich nach der Einreise zu meiner Unterkunft chauffieren lassen und mich da nicht mehr aus meinem Zimmer bewegt. Bereits im Flugzeug wurde mir klar, was ein Fijianer damit gemeint hat, als er mir sagte die Samoaner seien big! Mit big meinte er nicht nur etwas fester, sondern wirklich dick, was mich nach den sportlich gebauten Fijianer echt überrascht hat.
Den Tag nach meiner Ankunft hab ich mit einem spaziergang durch Apia verbracht, was sich bei der Hitze und meiner noch immer anhaltenden Kraftlosigkeit als gar nicht so einfach herausgestellt hat. Für die nächste Woche habe ich mir einen Roller gemietet um auf Upolu die verschiedenen Sehenswürdigkeiten an zu sehen. Den ersten Tag habe ich mich an diversen Wasserfällen, einem Cavepool über die Berge auf zur anderen Seite der Insel gemacht um eine der Hauptattraktionen zum To Sua Ocean Coatch gemacht. Da ich es noch vor Ostern geschafft habe da hin zu kommen, hab ich es sogar geschafft ein Bild zu bekommen:) faszinierend da im Wasser zu schwimmen, abgeschirmt vom Meer und trotzdem die Strömung extrem zu merken und um einem herum nur Felsen. Leider war Ostern doch so nahe, dass ich nicht wie geplant in einem der Beach Fales übernachten konnte. Die typische Art einer Unterkunft sind in Samoa die Beach Fales, was Hütten ohne Wände direkt am Strand sind. Frohen Mutes am Karfreitag doch noch so ein Fale zu finden hab ich mich am nächsten Tag weiter auf Erkundungstour gemacht und bin durch eine Tip von jemandem am Tafatafa beach gelandet. Da ich mich da so wohl gefühlt habe, bin ich am Ende nicht wie geplant 2, sondern 4 Nächte geblieben. Ein andere Urlauber der für die Australische Surviver TV Show auf Samoa war hat sich vor seiner Arbeit noch 1 Woche Urlaub gegönnt, zu unserem Glück. Da er leidenschaftlicher Speerfischer ist, sind wir in den Genuss von super frischem Sashimi gekommen, haben gelernt Feuer zu machen, auf Palmen zu klettern, Kokosnüsse zu öffnen, aus Palmenwurzeln Seile und Armketten zu machen und haben die interessantesten Früchte probiert die er finden konnte:) einmal eine ganz neue Erfahrung Ostern zu verbringen. Da ich so, oder so nicht so der Schockoladentyp bin, habe ich auch absolut nichts vermisst. Langsam hat sich auch mein Hungergefühl wieder verbessert, dass echt für mich unüblich angeschlagen war:)
Nach 4 Tagen musste ich mich wohl oder übel verabschieden, da ich meinen Roller zurück nach Apia bringen musste und geplant hatte meine zweite Woche auf Savai'i zu verbringen. Anders als auf Upolu habe ich auf Savai'i keinen Roller mehr gemietet, sondern die öffentlichen Buße genutzt. Laute Musik und Menschen ohne Berührungsängste zeichnen die Busse aus. Wenn keine Sitze mehr verfügbar sind, setzt man sich einfach jemanden auf den Schoss, so habe ich die meisten Busfahrten mit einem Kind auf meinen Beinen verbracht. Mit schnorcheln, den Blowholes, Lavafeldern ansehen einfach nichts tun habe ich die Zeit auf Savai'i verbracht. Von meinem Fale aus habe ich Schildkröten beobachtet und einfach genossen jeden Abend mit dieser fantastischen Aussicht ein zu schlafen und auf zu wachen.
Für meine letzten 4 Wochen habe ich mir für Sri Lanka das surfen vorgenommen und da bin ich jetzt und habe versucht etwas halbwegs schlaues hin zu bekommen für den Blog:)
Cavepool
To Sua Ocean Choach
Blow holes