Freitag, 30. September 2016

Zurueck im Land der Kuerbisse und Bananen

Sorry, dass ihr immer sooooo lang warten muesst....irgenwie muss mich die Lust zum schreiben packen. Wie ihr bemerkt ist dies nicht so regelmaessig der Fall:) Der Anfang der Sotry hab ich vor mehr als zwei Wochen geschrieben, aber der Rest wollte einefach irgenwie nicht kommen.



 Jetzt wo ich wieder in Laos bin, fällt mir auf was ich in Vietnam nie gesehen habe. Strassenstände mit haufenweise Kürbis und Bananen :) Die Busfahrt hab ich überstanden und ist für mich noch ein Erlebnis, dass mich bestärkt Vietnam wieder einmal so zu bereisen. Mein Liegenachbar (wahr ja ein Schlafbus) hat sich sofort mit mir auf englisch unterhalten und mir erklärt, dass er zu seinem Bruder fährt um die nächsten 3 Monate da zu arbeiten. Während der Fahrt hat er mich immer wider mit vietnamesichen Köstlichkeiten, die er dabei hatte verwöhnt und mir so auf der Ausreisen die Kultur noch etwas näher gebracht. Im allgemeinen hat sich der ganze Bus gut um mich gekümmert, dass ich beim Abendessen nicht den Touristenpreis bezahlten muss und das ich an der Grenze nicht verloren gehe (hab einen Reisebus gesehen, der seine Touristen nicht mehr finden konnte). In Vientiane hat er mir angeboten, mit seinem Bruder in die Stadt zu fahren und da hat sich herausgestellt, dass die auch Hostelbesitzer sind. Ich hab also sogar eine Übernachtung gefunden ohne überhaupt mit der Suche richtig begonnen zu haben.:)
Das wahr der zwei Wochen alte Teil:)


In Vientiane hab ich mir echt Zeit gelassen, irgendwie hatte ich keine Lust mehr umher zu hetzten. Bischen Stadt ansehen, besuch im Buddha Park und einfach mal wieder ein Tag am Pool wahr so in etwa das Programm da. Eines Abends zurueck im Hostel hab ich das erste Mal jeamden wieder gesehen, den ich auf meiner Reise kennengelernt habe. In Kambodscha auf einer Insel haben mich zwei Maenner engesprochen und wir haben ein Bier zusammen getrunken. Der eine Hollaender und der andere Schweizer aus Rapperswil...(wie klein die Welt doch ist) An jenem Abend in Laos, mehr als einen Monat spaehter sitzt also wirklich der Rapperswiler im selben Hostel wie ich. In deisem Hostel hab ich auch die Erfahrung gemacht, wie es ist von Mitbewohner bestohlen zu werden. Gott hab ich mich geaergert, aber wers wahr weiss ich natuerlich nicht. Ich hatte so ein super Sack um meinen kompletten Reiserucksack waehrend Bus und Flugreisen zu verpacken und genau jener wurde mir geklaut... janu, wird auch ohne funktionieren.
Fuer Laos hab ich mir eigentlich nur 4 Orte herausgesucht, die ich in diesen zwei Wochen besuchen moechte, dies wahr auch der Grund, der mich dazu verleitet hat, das ganze ruhig an zu gehen.....ein Entscheidung die ich im Nachhinein kurz bereut habe.
Vang Vieng  gilt als ein Backbacker Mekka und als Topspot fuer Kletterer. Ich hab mir da 3 Tage zeit genommen und einen Kletterkurs absolviert. Anstrengend und sehr lehrreich hab ich die 3 Tage absolviert und bin jetzt stolzebesitzerin eines laotischen Kletterzertifikat:) am ersten Tag hatte ich gesellschaft von Fiona aus Muenchen. Gluecklicherweise hatte sich ihr Reisplan etwas verschoben und so konne ich meine 4 Tage und Abende in Vang Vieng mit ihr verbingen. Ich waehre super gern mit ihr weiter gereist, aber sie wahr unterwegs nach Sueden und ich nach Norden. Nach 2 Monaten wieder einmal auszugehen und Schminke zu benutzten hat echt gut getan:) Tatal ueberrascht bin ich da wieder dem Rapperswiler in die Arme gelaufen, an diesem Ort aber definitv zum letzten Mal, da seine Reisezeit dem Ende zu geht und ich den Kontinent wechselte. Nach Vang Vieng wahr mein letzter Stop Luang Prabang. In meinem Hostel habe ich zwei deutsche Maedels kennen gelernt, die ihre komplette Zeit in Vang Vieng im Bett verbracht haben. Echt bemitleidenswert hatten die zwei eine hoellen Woche. Durch ihre Gesundheit haben sie ihren Vang Vieng Aufenthalt verlaengert und so haben wir uns entschlossen gemeinsam weiter zu reisen. Vier Tage lang haben wir zu dritt Luang Prabang unsicher gemacht. Sind Stunden durch die Stadt laufen, haben am morgen um halb 6 den Almosengesang der Moenche bestaunt und jeden Abend am Buffet fuer 1 Dollar den Bauch voll schlagen. In meien zwei Wochen Laos hab ich so viele liebe Menschen kennen gelernt und ins Herz geschlossen, dass mir der Abschied am Sonntag echt nicht einfach viel. Ich haette so gern noch etwas mehr Zeit mit denen zwei verbracht. Ich hab in den letzten 4 Tagen so viel gelacht, wie schon lang nicht mehr. Klar ist, dass ich auf jedenfall mal ein Besuch in Deutschland machen muss zu denen zwei und Fiona.
Nach Indonesen hab ich bis auf die eine Woche in Kamboscha, die meiste Zeit meiner Reise mit mir alleine verbracht. Ich die Zeit fuer mich enrom genossen und mich irgenwie mal hinterfragt, wesshalb ich mich nie mit jemandem richtig anfreunde und Zeit verbringe. Jetzt weiss ich es, es hat einfach nicht gepasst. Ich bin lieber alleine, als meine Zeit mit Menschen zu verbringen, die ich irgenwie ok finde. Wenn man sich dazu entschliesst mit jemandem weiter zu reisen, wird die Zeit so intensiv, dass es auch wirklich passen muss. In nur 4 Tagen lernt man so viel von einander, da dies echt ein von morgens bis abends ist. Ich hoffe auf meiner Reise noch mehr Menschen zu treffen mit denen es so richtig passt und wenn nicht, geniesse ich das was ich habe alleine:)



Leider kann ich euch noch immer keine Fotos zeigen, aber ich arbeite drann, dafuer kommt mein Australien update in den nachsten Stunden gleich auch noch....

Sonntag, 11. September 2016

Byebye Vietnam

Nicht ganz zwei Wochen hab ich in Vietnam verbracht und bin jetzt auf dem Weg zurück nach Laos. Wenn mir das Wetter nicht so übel mitgespielt hätte, währ ich noch ein, zwei Tage geblieben um in Halong City den Strand zu geniessen, aber bei Regen wird dies überflüssig und so bin ich jetzt schon los gezogen. Was es in Laos die Wasserfälle sind, sind es in Vietnam die Höhlen :) ich glaub in jedem Ort können hier Höhen besichtigt werden. Am Ende meiner Motorradtour hab ich im Phong Nha Nationalpark zwei besucht. In diesem Nationalpark ist auch die größte Höhle der Welt, die für 3000 Euro in einer Woche besichtigt werden kann (ein Jahr Wartezeit mit den Tickets, da es nur 500 pro Jahr gibt) natürlich nicht vergleichbar, aber ich wahr mit meinen zwei Höhlen zufrieden. Als mein nächstes Ziel wahr Ha Noi und wie vereinbart hat mir Van (mein Motorradfahrer) ums organisieren gekümmert. Abends um halb 10 geht's los in einem Bus mit Betten und morgens um 7 ist Ankunft. Meinen Erachtens ein perfekter Plan, wahr es auch, bis auf die schlimmen 10 Schreckminuten die ich durchleben musste, bis ich ihm Bus sass! Das Gepäck wurde nach Ausstiegsort eingeladen und so wahr ich als eine der ersten dran. Während dem einsteigen wurde mir von der netten Dame vom Büro wo der Bus stop wahr, erklärt ich müsse warten, sie wolle zuerst ihre Kunden in den Bus lassen, ich sei zuletzt dran. Genau, am Ende hieße es der Bus sei voll und mitten in unserem Gespräch ist er los gefahren. Ich am Straßerand, mein Gepäck im Bus und vor mir jemand der mir irgendwie ausgewichen ist und hin und wieder gesagt hat wir finden eine Lösung. Nach 10 Minuten Horrorszenario in meinen Gedanken (ich meine Hallo?!? Ich hab noch 8 Monate vor mir und keine Lust mir alles neu anzuschaffen und man bedenke: meine Kleider dich mir 4 Tage davor hab machen lassen sind auch da drin), mitfühlenden Touristen die sich ebenfalls um mein Gepäck sorgten und etlichen Telefongespräche seitens der Dame von Büro stand mein Bus wieder vor mir. Einer der günstigen Reisenden (also einheimisch) musste Platz machen und auf dem Boden schlafen. Jedenfalls wahr die folgende Nacht nicht wirklich erholsam, da ich im Halbschlaf ständig dachte ich verpasse mein Ausstieg... Was so anfängt kann ja gar nicht gut enden! Ist es aber zum Glück! Ha Noi ist eine wirklich laute und quirlige Stadt, bereits das überqueren der Strasse kann zum Überlebenskampf werden und auf ein Roller würd ich mich hier schon gar nicht setzten. Nach einem Tag hab ich alle Sehenswürdigkeiten vom französischen Gefängnis, über dä Frauenmuseum, die Altstadt, das Kirchenviertel und diverse Tempel abgeklappert und hab mich deshalb entschieden bereits am nächsten Tag weiter nach Halong zu fahren für etwas Stranderholung und Halong Bay. Dank meinem Reiseführer han ich gewusst, dass es einen locken Bus nach Halong gibt für etwa fünf Dollar. Das 18 Dollar teure Angebot vom Hostel hab ich dankend abgelehnt und mich selber auf die Suche gemacht. Ha Noi verfügt über ein ausgezeichnetes Stadtbus System, so sollte ich damit auch zum Busbahnhof gelangen, natürlich wurd mir im Hostel weiss gemacht, dass es keine Buße gibt (bin doch nicht blöd, die sind mir ja den ganzen Tag begegnet) und somit müsse ich mit dem Taxi zum Busbahnhof. Mit den heutigen Technik namens Internet hab mir di nächste Haltestelle ausgesucht und bin da in den Bus. Währ auch ein Wunder, wenns beim ersten Mal direkt geklappt hätte, hab ich den falschen Bus erwischt. Der nette Ticketverkäufer im Bus hat mir jedoch mit Händen und Füßen erklärt, welchen Bus ich nehmen soll und so bin ich am Ende am richtigen Ort gelandet. Da angekommen wurd ich direkt wieder angequatscht. Natürlich hat mir beim umsteigen ein Rollerfahrer erklärt, dass da kein Bus hin fährt und erst auf mein darauf bestehen, dass ich ernsthaft beabsichtige mit dem Bus dahin zu fahren, hat er mir erklärt ich müsse noch die Straßenseite wechseln. Danke! Wahr doch gar nicht soooo schwer!! Jedenfalls wahr dadurch meine Unvoreingenommenheit etwas getrübt und mein erster Gedanke viel nicht so nett aus; nicht noch einer der mir jetzt wieder weiss machen will, dass ich hier falsch bin.... Aber nein, ich muss mir abgewöhnen hinter allem und jedem zuerst das hinterhältige zu sehen. Dieser junge Mann wollte mir wirklich helfen, einfach so!! In Halong aus dem Bus verging kein Atemzug ohne den ersten Taxifahrer und sein Angebot. Buße gibt es nicht, hab ich mir erklären lassen und auf die schnelle konnte ich selber auch keinen entdecken und so hab ich mich entschieden die 6km zum Hostel zu Fuß zurück zu legen, soll ja gesund sein und wirklich viel Bewegung hatte ich noch nicht nach 4 Stunden im Bus. Naja, die Idee wahr bloß halb so gut bei 30 Grad mit 18 kg (leider wirds nach jedem stop mehr :))  1,5 Stunden zu laufen. Nach 30 Minuten hab ich eine Bushaltestelle, die gibt's also doch, entdeckt und mich wieder in den Stadtbus gesetzte. Halong ist ein verschlafenen Nest, dass einen Freizeitpark baut (leider noch nicht geöffnet, hät och gerne ausprobiert), die Touristen meist bloß für eine Nacht kommen für Halong Bay, aber eigentlich wirklich gemütlich ist. Sogar zu meinem Strandausflug bin ich gekommen. Dafür schwirren jetzt einige Vietnamesen mit selfies von mir umher und werden die voller Stolz all ihren Freunden zeigen :) einer ist über 10 Minuten mit seiner Kamera um mich herum getanzt, bis er sich entschiedene hat, jetzt genügend Bildmaterial von mir zu besitzen. Egal, was solls, wenns ihm Freude macht soll er die Bilder gerne behalten. Den nächsten Tag hab ich mit einer Tour durch Halong Bay verbracht. Mit dem Boot durch all die Felsen im Wasser haben wir alls erstes eine Höhle bsuecht,was sonst, sind Kanu gefahren und am Ende eine Stunde am Strand gelegen für 1 Stunde, bevors wieder zurück ging. Für mich hätten es au 2 Stunden einfach durch die Felsen fahren getan, dies wird leider nicht angeboren und so musste natürlich die typische Touristentour gemacht werden. Ich bin froh hab ich mich wenigstens für bloss die Eintagestour entschieden und nicht für den zwei Tagestripp (80!$). So und nun ist jetzt der Moment, wo ich wegen dem schlechten Wetter weitergezogen bin. Heute morgen bin ich im Hostel abgereist um in Ha Noi ein Bus nach Laos zi finden. Wieder hab ich mich für den lokalen Bus entschieden und muss mir dies auf jedenfall für die Weiterreise merken. An der Haltestelle in der Stadt, hab ich einen wartenden gefragt, ob dieser Bus zum Busbahnhof fährt (ich hab gelernt und frag dieses Mal schon vorher :)) Die nette Dame im Hostel hat mir den Namen der Haltestelle auf vietnamesich aufgeschrieben um es mir zu vereinfachen, obwohl ich ihr Angebot für den doppelt so teuren Bus abgelehnt habe. Jedenfalls hat der Herr mir versichert, dass dies der richtige Bus sei und er auch da hin müsse, jedoch mein Zielbahnhof in Ha Noi von hier aus nicht angefahren wird. Das selbe hat mir die Dame am Ticketschalter erklärt und so bin ich an einem anderen Busbahnhof gestrandet, mit der Idee von da den Stadtbus zum nächsten Busbahnhof zu nehmen. Auf der Fahrt hat sich ein einheimischer, der englisch spricht zu mir gestzt, mich ein wenig unterhalten und ausgefragt. In Ha Noi angekommen hat er sich an all den Taxi und Rollerfahrer vorbei, extra mit mir auf die Suche nach dem richtigen Stadtbus gemacht und da sitz ich jetzt und warte. Das Ticket ist gekauft, essen hab ich und das Telefon steckt am Strom.
Nach meinen nicht ganz zwei Wochen Vietnam kann ich definitiv sagen, ich würd wieder kommen. Es wird einem von fremden, mitten in den Bergen eine Flasche Wasser geschenkt beim spazieren, Busse werden gesucht und dabei sogar das Ticket bezahlt und das Interesse an anderen Kulturen ist enorm gross. Ich finde es schade Vietnam jetzt wieder verlassen zu müssen, aber meine Tage in Südostasien sind bald gezählt und davor kommt noch der Norden von Laos, nach 18 Stunden Busfahren...
Fotos kommen zu einem anderen Zeitpunkt, PC und schnelles Internet und so... Ihr wisst ja!
Grüessli Myrta

Sonntag, 4. September 2016

Laos part 1 und Vietnam

Der erste Teil meiner Laos Reise liegt auch bereits wieder ein paar Tage zurück. Die Einreise und das gratis Visum für 14 Tage wahr kein Problem (natürlich wurden noch 4 Dollar nicht vorhandene Schreibgebühren erhoben) und so hab ich mich Ende August für drei Nächte auf 4000 Island absetzten lassen. Don Deth besteht eigentlich nur aus Bungalows. Bars und Restaurants und kann mit der Nachbarinsel Don Khon in einem Tag gemütlich mir d Fahrrad bestaunt werden. Ein paar Wasserfälle und ne alte Lokomotive und die Liste der Sehenswürdigkeiten ist bereits zu Ende  für viele sind die Inseln entweder der erste Stop von Kambodscha her, oder der letzte in Richtung Kambodscha. So trifft man entweder die, die in die selbe Richtung wollen, oder solche die einem Tips für die Weiterreise geben können. Der erste Tag hab ich auf dem Fahrrad verbracht und dem zweiten im Kayak auf dem Mekong. Der Besuch zweier Wasserfälle, einer davon der breiteste Wasserfäll Südostasiens (Nummer 7 weltweit) und die Mekong Delfine standen auf dem Tagesplan. Den Muskelkater am Tag darauf gab's gratis dazu!! Pakse hab ich als nächsten Stop ausgesucht, um von da das Bolaven Plateau zu besuchen, mir ein Vietnamvisum ausstellen zu lassen und weil von da auch Busse nach Vietnam fahren. Die zwei Tagen durchs Plateau hab ich unzählige Maniok und Kaffeeplantagen gesehen. Das Plateau ist bekannt für seinen Kaffee und hat deshalb auch einige Röstereien. Natürlich sind auch Wasserfälle nicht zu knapp vorhanden und können mit Eintrittgebühr besucht werden. Die Reise von Pakse nach Vietnam wahr mal wieder ein Abenteuer. Als Sleeping Bus ausgeschrieben wird ein Kurs nach Hue angeboten. Eigentlich nicht mein Ziel, aber das einzige was in der Nähe davon wahr und so hab den gebucht. Am Abend vorher wurde mir noch erklärt das es sein könnte, dass nur ein Mini Van fährt, da in der Nebensaison oft zu wenig Passagiere sind. Der Vorteil könne sein, dass die Reise dauert 3-4 Stunden weniger lang (12h laut Plan), dafür aber im Sitzen statt findet und mit teilweise vollgestopften Bussen. Mit 30kg Weisskabis zwischen den Beinen, etwa 40kg Süßkartoffeln im Bus und von Taschen bis hin zu Klapptischen und Stühlen vollgepackt, gings mit der üblichen Stunde Verspätung los. Am Zoll hab ich festgestellt das ich nicht bloß im Bus die einzige Touristin bin, sondern am kompletten Grenzübergang. Mit meiner Route hab ich eher den lokalen Weg über die Grenze gewählt und würde dementsprechend gemustert, belächelt, bestaunt und extrem freundlich begrüßt. Sogar dem Security Check mit dem Gepäck wurde ich nicht unterzogen. Am Ende meiner Reise an diesem Tag, hab ich mich zwar nicht wie eigentlich gedacht in Hue wieder gefunden. Sogar noch besser, eine Station näher an meinem Ziel, von da hab ich mir am nächsten Tag den lokalen Bus geschnappt und bin nach Hoi An weiter gezogen. Bereits nach zwei Tagen kann ich sagen, die Vietnamesen sind echt freundlich. Jeder fragt dich was du suchst und wo du hin willst, die etwa 4 Frage ist zwar ob du ihn als Taxifahrer nimmst, aber bei einem Nein ist dies ok und der Weg zum eigentlichen Ziel wird erklärt. Nach dem ersten Tag hab ich mich bereits in Hoi An verliebt und wenn ich zeit gehabt hätte, weri ich wie alle anderen Touristen am Ende länger da geblieben als geplant. Obwohl dieser Ort ein absoluter Touristenort ist, hat er seinen Charme trotzdem nicht verloren. Eine hübsche Altstadt und ein traumhafter Strand machen diesen Ort sehr sympathisch. Ein zusätzlicher Pluspunkt kriegt Hoi An ganz klar durch die Shoppingmöglichkeiten. Natürlich bin ich dem (ganz Frau) auch verfallen. Wer kann da wiederstehen, wenn einem sämtliche Kleider an den Leib geschneidert werden, in den Farben und Muster die man sich wünscht und mit allen Extras die das Herz begehrt. Nach dem geplanten einen Kleid bin ich mit einer Bestellung von 5 Sachen weitergezogen. Einerseits happy mit der Vorfreude auf meine Kleider und natürlich mit dem schlechten gewissen gegenüber meiner Reisekasse. Ich hab diese Investition jetzt mal in die Kategorie Souvenirs gerechnet, das beruhigt mein Gewissen ein wenig :) nach fast 5 Wochen Abstinenz vom tauchen, hab ich mich riesig drauf gefreut, vor den Cham Inseln wieder ein mal in die Tiefen zu kommen. Die Unterwasserwelt ist bei weitem nicht so eindrücklich wie ich mich das aus Indonesien gewohnt bin, aber alles in allem hat der Ausflug spass gemacht. Vorallem konnt ich ein mal wieder Schweizerdeutsch reden ohne ein Telefon dazwischen. 
Seit gestern bin ich mit einem lokalen Guide unterwegs nach Phong Nha. Mit dem Motorrad passieren wir die wunderschöne Bergwelt von Vietnam und kommen an den Abgelegndesten Orten vorbei. Van beantwortet mir jede erdenkliche Frage und erklärt mir alles lang und breit (erinnert mich an meinen Vater :-*) ich weiss jetzt wie Reiswein hergestellt wird (selbst gesehen und probiert), dass die prioritär nicht zur Gewinnung vom Wein erfolgt, sondern das Abfallprodukt das wichtige ist um die Schweine schneller zu mesten und verkaufen zu können. Ich kenn jetzt die Ingerpflanze, den Zimtbaum und hab haufenweise von Papierbäumen gesehenen. Sogar eine Schnecke hab ich gestern beim Mittagessen probiert. Heute hat er mir was von den Eier mit den Kücken drinn erzählt, aber für die kann ich mich bis jetzt noch nicht begeistern. Natürlich bin ich an jedem Halt und Ort die Attraktion wegen meiner Hautfarbe. Nicht etwa wie gedacht für die Gesundheit tragen die meisten Menschen (meist Frauen) hier einen Mundschutz, sondern wegen der Sonne. Bei gefühlten 37 Grad sind die Frauen meist von Kopf bis Fuß eingepackt um ja nichts an der Sonne braun werden zu lassen. Das startet bei Socken für die Flip Flops, geht über Handschuhe und endet beim Mundschutz und der Kaputze. Ich persönlich verlaufe ja bereits in meinen kurzen Shorts und will mir die Hitze unter all diesen Klamotten gar nicht erst ausmalen. Aber wie man so schön sagt was man will, das hat man nicht. Deshalb schwitzt unser ein (auch meist Frauen und ja, ich natürlich auch) im Urlaub was es geht an der Sonne, um ja mit dem richtigen Urlaubsbraunton nach hause zu kommen und nach Urlaub aus zu sehen. Leider hab ich mich in der Bodylotion vergriffen (wird ja auch echt alles und jede mit whitening effect gemacht) vergriffen und so fang ich sozusagen wieder bei Null an. Hab mir jetzt dafür ne Babybodylotion gekauft, die ist 100% ohne whitening effect.
Wie ihr seht geht's mir tip top. Ich freu mich morgen auf die nächsten 200km mit dem Motorrad und weiss das mich am Ziel ein paar eindrückliche Höhlen erwarten, weswegen ich das ganze ja auch auf mich nehme. 

Liebs grüessli Myrta